Quelle: Wikipedia |
Zur Geschichte: Obwohl Einzelfunde an mehreren Stellen in der Landschaft Davos darauf hindeuten, dass seit der Bronzezeit Menschen durch das Gebiet zogen, ist das Tal wohl erst seit dem Hochmittelalter besiedelt. Zunächst wanderten aus dem Albulatal und dem Engadin Rätoromanen ein. Einzelne Orts- und Flurnamen weisen noch heute auf diese romanische Schicht hin. Um 1280 siedelten die Freiherren von Vaz Walser Kolonisten an und gewährten ihnen im Lehensbrief von 1289 umfassende Selbstverwaltungsrechte. Davos entwickelte sich zur größten Bündner Walsersiedlung, begründete 1436 den Zehngerichtebund, als dessen Hauptort die Gemeinde maßgeblichen Einfluss auf die Politik der Drei Bünde ausübte. 1526 schloss sich der Ort der Reformation an. Bis 1851 mit der neuen Kantonsverfassung die heutigen politischen Gemeinden geschaffen wurden, gehörte auch Arosa als Nachbarschaft zu Davos.
Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bildete die Viehzucht den Haupterwerbszweig. Am linken Hang der Zügenschlucht – Silberberg genannt – wurden vom 15. bis 19. Jahrhundert Blei- und Zinkerze abgebaut.
Nächste Woche: Der Flüelapass
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