Der chinesische Konzern Loncin, der unter anderem für BMW Motoren fertigt, versucht jetzt, mit eigenen Motorrädern in Europa Fuss zu fassen. Wie es in China so üblich ist, soll dies zuerst einmal über den Preis möglich werden. Wobei man sagen muss, dass die verbauten Teile auch nicht von "schlechten Eltern" sind. Japan steuert mit den Gabeln von Kayaba und den Bremsen von Nissin seinen Anteil bei. Das ABS kommt von Bosch. Die Serienbereifung steuert Pirelli bei.
Die 2-zylindrige 500 R ist die Speerspitze der Modellpalette. Der Motor leistet 44 PS. Naja, nicht gerade die Offenbarung. Der Tank fasst knapp 17 Liter. Bei einem Verbrauch (Werksangabe) von 3,5 Litern sind somit viele Kilometer vorprogrammiert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.
Die Voge 500 R ist ein nettes Motorrad. Nichts für mich, aber für Neulinge oder Wiedereinsteiger sicher eine gute und preiswerte Wahl. Weil auch die Verarbeitungsqualität sehr gut ist. Seit einiger Zeit kein Manko mehr, wenn ein Motorrad aus China kommt.
Zwei Dinge noch: Voge wird "Woutsch" ausgesprochen und in Österreich sind für dieses schnittige Chinesin € 5.060,00 zu berappen.
Hold fast!
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