Indian ist die älteste Motorradmarke der Welt. Allerdings wurde die Indians nicht permanent gebaut. Ein Konkurs und dadurch eine längere Abwesenheit vom Motorradmarkt machten Indians zu äußerst raren Modellen. Erst 2011 kaufte Polaris Industries die Markenrechte und belebte die Marke wieder.
Am 7. November 2017 präsentierte Indian Motorcycle auf der Motorradmesse EICMA in Mailand eine Studie mit Namen FTR1200 Custom. Dieses Einzelstück
wurde zunächst als Hommage an den Gewinn des Konstrukteurs- und
Fahrertitels in der American Flat Track Series 2017 vorgestellt. Indian
war nach über 60 Jahren in den Sandbahnsport zurückgekehrt und hatte auf
Anhieb die Saison dominiert und das bestmögliche Ergebnis mit der
komplett neu entwickelten FTR750 eingefahren.
Mitte Juni 2018 gab Indian auf dem Motorradtreffen Wheels & Waves im
französischen Biarritz bekannt, dass auf Basis der Studie FTR1200
Custom und des Rennmotorrads FTR750 ein neues Serienmotorrad gebaut
werden soll. Der Name: FTR 1200. Das neue Serienmotorrad soll eine neue
Klasse begründen und 2019 auf den Markt kommen. Es sei laut Hersteller
das erste Motorrad mit Straßenzulassung, das auf einem Vorbild aus dem Flat Track-Rennsport basiere. Die neue FTR 1200 soll einen Gitterrohrrahmen erhalten. Angetrieben wird das Motorrad von einem weiterentwickelten Scout-Motor.
Für 2021 gibt es 4 verschiedene FTR-Modelle. Die normale 1200er, die 1200er S, die Carbon und die Rally. Alle 4 werden von einem V2 mit 123 PS und einem Drehmoment von 120 Nm angetrieben. Die Unterschiede findet man in der Ausstattung des jeweiligen Modells. Einmal ein bisschen mehr Carbon, dann wieder Speichenräder. Traktions- und Wheeliekontrolle, 3 Fahrmodi und abschaltbares ABS sind Standard.
In Österreich wandern mindestens € 17.290,00 für das Standardmodell über den Händlertresen. Für ein schönes Motorrad, welches der Konkurrenz aus Milwaukee fehlt. Noch...
Hold fast!
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