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Donnerstag, 3. November 2011

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Georg "Jörg" Klotz. Der Freiheitskämpfer für die Einheit Tirols. Aus der Sicht seiner Tochter Eva. Mit Sicherheit eines der berührendsten Schicksale in der Geschichte Südtirols. Welche bis 1915 eine Wohlbehütete war. Bis sich der italienische Staat Südtirol für den Wechsel der Fronten im 1. Weltkrieg aneignete. So besteht seit 1918 am Brenner eine Unrechtsgrenze.

Diese war auch Jörg Klotz ein Dorn im Auge. Schon von klein auf musste er miterleben, wie Italien die Italianisierung Südtirols, auch unter Einsatz von Waffen, vorantrieb. Auch im 3. Reich wurden die Südtiroler zum Spielball der großen Politik. Auch nach dem 2. Weltkrieg gingen die Repressalien durch die Welschen weiter.

Jörg Klotz war einer der wichtigsten Freiheitskämpfer. Und wäre fast durch die Kugel eines, vom italienischen Staat gedungenen, Mörders ums Leben gekommen. Doch das Schicksal war ihm gnädig. Nach einem mühevollen und schmerzhaften 42-Stunden-Marsch, Jörg Klotz war von 3 Kugeln getroffen, gelangte er nach Österreich. Welches sich in den nächsten Jahren im Umgang mit ihm auch nicht gerade mit Ruhm bekleckerte.

Eva Klotz hat eine tief bewegende Biographie über ihren Vater geschrieben. Sicher, einige Passagen sind dabei, wo der Vater auf ein Podest gehoben wird. Aber im Großen und Ganzen zeichnet sie ein sehr schönes Bild von ihrem Vater. Dessen vordergründiges Bestreben war, für die Freiheit von Südtirol zu kämpfen.

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