Saisonabschlussfahrt 2011

So, das war es für heuer. Die Saison 2011 der MFG Campo Tures ist Geschichte. Beendet haben wir dieses Jahr mit einer wunderschönen Herbstrunde.

Der heutige Tag begann mit einem sehr guten Frühstück in der Konditorei Steiner in Raaba. Für knapp 6 Euro kann man sich am Frühstücksbuffet laben. Quasi: "All you can eat!". Sehr empfehlenswert. Mike und ich nahmen dieses Angebot natürlich gerne an. Kurz vor 9 Uhr stieß dann Erni zu uns.

Kurz nach 9 ging es dann los. Raaba - Schemmerlhöhe - Laßnitztal - Gleisdorf - Großpesendorf - Anger - Birkfeld. In Birkfeld kam mir eine junge Mutter mit Kind entgegen und deutete mir, dass ich langsam fahren solle. Kurz darauf sehen ich einen Polizisten winken. Ich rechts raus zur Tanke. Mike ebenfalls. Der Polizist winkte noch immer. Kurz mal umgeschaut. Da war aber keiner. Ich deutete ihm, ob ich gemeint sei. Er nickte und winkte mich zu ihm. Kurze Rede, langer Sinn: Eine Anzeige ist es geworden. Wegen zu lautem Motorrad.

Von Birkfeld ging es über das Alpl nach Mürzzuschlag. Von dort nach Mürzsteg zum Lahnsattel. Dann folgte für ein paar Kilometer "Pröll-Country" = Niederösterreich. Schließlich kamen wir in Mariazell an. Dort merkte man, dass heute ein wunderschöner Tag war. Sehr viele Pilger und sehr viele Motorradfahrer. Das Mittagessen in Mariazell haben wir uns aufgrund der Überbevölkerung geschenkt.

Weiter ging es nach Wildalpen. Dort angekommen bogen wir links ab, um nach Hinterwildalpen zu fahren. Es ging durch eine kleine Schlucht, in der man merkte, dass die Sonne an einigen Stellen tagsüber sicher nicht hinkommt. Auf einmal öffnete sich die Schlucht und ein kleines Hochplateau breitete sich vor uns aus. Hinterwildalpen. Beim "Gasthof zum Krug" nahmen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen zu uns. So wie es sein soll. Ein Landgasthaus mit großen Portionen und kleinen Preisen. Also: unbedingt vormerken, falls Ihr einmal dort in der Gegend seid.

Nach dem Mittagsmahl, dass aufgrund der vielen Gäste länger dauerte als geplant, entschlossen wir uns, über Eisenerz, dem Präbichl, an Trofaich vorbei, ins Murtal zurückzukehren. In Leoben nahmen wir Abschied von Erni. Er hat keine Vignette auf seinem Motorrad. Ergo musste er sich über die Bundes- bzw. Landesstraßen nach Hause quälen. Mike und ich fuhren auf die S6 auf und gaben unseren Motorrädern für heute das letzte Mal die Sporen. Um 17.15 Uhr ritten wir dann bei uns im Hof ein. Ach ja, Fotos gibt es im Picasa-Webalbum.

Es war ein schönes Jahr. Mit vielen schönen Kilometern. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen bedanken, mit denen ich heuer unterwegs sein durfte. Es macht mir immer wieder viel Spaß, mit Euch unterwegs sein zu dürfen.

PS: Stefan´s und meine Saison ist ja noch nicht zu Ende. Im November geht es wieder nach Bayern zum Supermotofahren.