Eigentlich sollte es das heißen. Denn schließlich handelt es sich um das Deutsche Tourenwagen Masters. Gut, auf der anderen Seite könnte man ja argumentieren, dass sogar der österreichische Rundfunk seinem Bildungsauftrag nachkommt und von der "Deutschen Tourenwagen Meisterschaft" spricht. Wurscht, lassen wir die Wortklauberei.
Es war ein perfektes Comeback. Der Ring zeigt sich in bester Verfassung. No na. Ist ja fast alles neu. Und sie brauchen sich nicht alle beim ach so tollen Herrn Mateschitz bedanken. Er hatte sich vertraglich zur Wiederherstellung verpflichtet. Zweites Wurscht.
Nach mehr oder weniger viel Regen am Freitag und Samstag präsentierte sich der R.B.-Ring am Sonntag von seiner schönsten Seite. Eingebettet in eine liebliche Landschaft. Umgeben von grasenden Kühen. Und jetzt sind wirklich nur die auf der Wiese gemeint.
Der Sonntag ging früh los. Mit dem Seat Leon Supercopa. Dann DTM Warm Up. Da ging das erste Mal so richtig die Post ab. Nix gegen den Seat Leon. Aber es ist halt geiler, wenn an einem ein Audi oder Mercedes vorbeischießt. Dann gab´s den Porsche Carrera Cup. Im Vergleich zu den DTM-Autos glaubte man, hier bei einem E-Car-Rennen dabei zu sein. Der Porsche Carrera ist ein tolles Auto. Aber im Vergleich zu den vorher genannten Autos total leise. E-Car-mäßig. Abgerundet wurde das Vormittags-Rennprogramm mit dem 3. Lauf zur Formel-3-Euro-Serie.
Zu Mittag hatten dann die Fans die Möglichkeit, durch die Pit zu walken. Oder mit dem Renntaxi eine Runde mitzufahren. Oder sich für die Jause eine halbe Stunde anzustellen. Oder Ohrenschmaus zu geniessen wie Luttenberger*Klug (würg) oder Marco Angelini (auch würg, da schlechte Covers).
Dann kam die Fahrerpräsentation in Cabrios. Anschließend die Einführungsrunde(n) in die Startaufstellung. Und pünktlich um 14.03 Uhr erfolgte der Start. Es war ein sehr spannendes Rennen. Audi durfte zum Schluß froh sein, dass das Rennen nach 38 Runden zu Ende war, denn die Mercedes-Boliden holten sehr stark auf. Hätte das Rennen ein paar Runden länger gedauert, wäre sicher Mercedes als Sieger vom Platz gegangen.
Die ersten Drei: 1. Martin Tomczyk, Audi (allerdings Jahreswagen Team Phoenix), 2. Ralf Schuhmacher, Mercedes, 3. Oliver Jarvis, Audi Sport Team Abt.
Meine Lieblinge, Susie Stoddart und David Coulthard, zwei tapfere Bravehearts und beide auf Mercedes, belegten die Plätze 13 und 9. Naja, war nicht ihr Rennen.
Es war ein fast perfekter Tag. Fast deshalb, da es am Ring in Spielberg zu wenig "Labestationen" gibt. Für die Westtribüne gab es zwei. Und das ist zu wenig. Die Leute mußten sich locker eine halbe Stunde anstellen, um ein Essen oder Getränk zu bekommen. Gut, es war die erste große Veranstaltung. Quasi zum Schauen, zum Lernen, etc.. Es wird sicher besser werden.
Auf alle Fälle werde ich, sofern die DTM nächstes Jahr wieder nach Österreich kommt, wieder in Spielberg sein.
Ach ja, Fotos gibt es im unten angeführten Picasa-Webalbum!
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